
Hier schreibt der Mensch und nicht die KI. So das Motto dieses Angebots. Da lohnt sich schon ab und zu der KI-Check. So etwa bei ZeroGPT. Menschengemachter Text (klingt irgendwie nach „menschengemachter Klimawandel“) sollte dann eine Bewertung von 0% KI bekommen? Von wegen: Immer mal kommt es vor, dass das Tool als Ergebnis „20% potenziell von KI geschrieben“ ausspuckt. Obwohl das vollständig aus einem organischen Gehirn entsprungen ist.
Auch ich als Autor benutze die selben Wörter und die selbe Grammatik wie die KI. Da kommt schon mal eine Formulierung zustande, wie sie auch von der KI geschrieben sein könnte. Und schon gibt es den KI-Verdacht vom KI-Prüfungstool. Das sieht natürlich gar nicht gut aus, wenn man selbst damit wirbt, beim Schreiben auf KI zu verzichten.
Was also tun, wenn ein menschlicher Text als KI identifiziert wird? Die entsprechenden Passagen müssen noch einmal umgeschrieben werden. Ein paar kauzige Formulierungen, ein paar Stolpersteine in der Grammatik. Und möglichst keine Bindestriche. Die werden von der KI sowieso überstrapaziert. Und schon haben wir einen Text, wie er wirklich nur vom Menschen geschrieben sein kann. Bis zur nächsten Generation der Chatbots, die auch das beherrscht. Das Ergebnis dieser Arbeitsweise: Manche Passagen des Textes müssen mehrfach geschrieben werden, der Arbeitsaufwand wird größer.
Dann kommt der Zeitpunkt, dass der Text dem Kunden vorgelegt wird. Nun ist ein extra verspielter Text daraus geworden, um jeden KI-Verdacht auszuschließen. Aber es gibt Kunden, die darauf bestehen, einfach nur sachlich Fakten aufzuzählen. Und schon sind wir wieder bei einer Schreibweise, die sich näher am KI-Output orientiert. Bitte nicht böse sein, wenn der KI-Test dann falsche Vermutungen ausspuckt. Es bleibt ein Text, der von einem Menschen formuliert wurde. Mit allen Vorteilen im Suchmaschinen Ranking. Hoffentlich.
